KraKor

Systematik der Röhrenbezeichnungen

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Der erste Buchstabe:
A 4V (P)
B 180mA (S)
C 200mA (S)
D <1,4V (P)
E 6,3V (P)
F 12,6V (P)
G 5V (P)
H 150mA (S)
K 2V (P)
M 2,4V - 2,8V (P)
P 300mA (S)
U 100mA (S)
V 50mA (S)
X 600mA (S)
Y 450mA (S)
Z Kaltkatode (ohne Heizung)

Anm.:
Spannungsangabe bzw. (P): Parallelschaltung aller Heizfäden.
Stromangabe bzw. (S): Serienschaltung aller Heizfäden.
Kaltkatode: ungeheizte Röhre, z. B. für Anzeigezwecke.

Der zweite Buchstabe:
A Diode für HF-Anwendungen
B Duo-Diode für HF-Anwendungen
C Triode (Spannungsverstärker)
D Triode (Leistungsverstärker)
E Tetrode (Spannungsverstärker)
F Pentode (Spannungsverstärker)
H Hexode, Heptode
K Oktode, Heptode
L Pentode/Tetrode (Leistungsverstärker)
Q Enneode
M Magische Auge (Anzeigeröhre)
X Gasgefüllte Duo-Diode (Leistungsgleichrichter)
Y Diode (Einweggleichrichter)
Z Duo-Diode (Zweiweggleichrichter)

Die folgenden Ziffern unterliegen streng genommen keiner Systematik.
Man kann aus ihnen jedoch auf die zeitliche Herkunft der Röhren schließen (einstellig - 30er Jahre, zweistellig 50er Jahre, dreistellig 60er Jahre) oder auch auf die Sockelform (40 = Rimlock, 80 = Pico9, 90 = Pico7, 200 = Decal).
eine Gerade Zahl deutet auf eine gerade, eine ungerade auf eine Regelkennlinie hin.

Röhren mit speziellen Features wie Stoßfestigkeit, hoher Lebensdauer, miltärische Freigabe wurden häufig durch Umstellungen der Bezeichnung gekennzeichnet, so wurde aus einer ECC88 Doppeltriode die E88CC.

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© 1996-2014 Klaus Ortwein - KraKor
Letzte Aktualisierung: 15.01.11