Was ist eine SPS
Eine SPS oder speicherprogrammierbare Steuerung ist eine modular aufgebaute Rechen- und
Verarbeitungseinheit.
Auf dem Markt gibt viele verschiedene solcher Steuerungen, die vor allem im industriellen
Umfeld eingesetzt werden. Das Anwendungsspektrum reicht von einer Spritzgußmaschinen für
Schokoweihnachtsmänner über die Steuerung von Produktionsstrassen und Klimanlagen bis hin zum
Sicherheitsbereich in Kernkraftwerken. Hergestellt werden sie zum Beispiel von Mitsubishi,
Klöckner Möller und Siemens. [Liste bei weitem nicht vollständig]
Da ich einige Jahre beruflich Siemens-Steuerungen programmiert habe, entschied ich mich für
eine Steuerung aus der Simatic S5 Reihe von Siemens.
Hier eine Übersicht der verfügbaren Systeme:
Reihe (alt <- S3, S5, S7 -> neu)
System (einfach <- S95, 115, 135, 155 ->leistungsstark).
Recheneinheit (schwach <- CPU941, 942, 943, 944, 945 -> stark).
Innerhalb der einzelnen Reihen, die untereinander nicht kompatibel sind, gibt es verschiedene
Familien, die ebenfalls nicht kompatibel zueinander sind, und innerhalb einer solche Familie
wird letzendlich mit der CPU die Leistungsfähigkeit bestimmt, wobei mit CPU hier die gesamte
Prozessrechnereinheit gemeint ist.
Um ein vollständiges System zu erhalten, ist neben der CPU auch noch Ein- und Ausgabeperipherie
erforderlich, die die Verbindung zur Anlage herstellt.
Eine vollständige Steuerung besteht aus einem Zentralgerät mit dem sog. Rückwandbus, der
Steuer-, Daten- und interne Versorgunsleitungen beinhaltet. Auf dem ersten,
linken Steckplatz wird die Stromversorgungseinheit (PS, Powersupply) mit der Pufferbatterie
montiert. Daneben kommt die CPU und dann die Ein- und Ausgabebaugruppen, deren Anzahl und
Ausführung je nach Anforderung gewählt werden. Als letztes kann eine Anschaltbaugruppe
gesteckt werden, über die Erweiterungsgeräte angeschlossen werden können.
Meine Anlage
© 1996-2014 Klaus Ortwein -
KraKor
Letzte Aktualisierung: 16.09.04