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Dampfsonderfahrt nach Norddeich Mole

Norderney per Schiff
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Übersicht:






Die Story:

1. Juni 2002
Mal wieder ein Versuch, mit den Leuten von EfW klarzukommen. Und diesmal ganz andere Probleme: nicht Arroganz und Schnöseligkeit, sondern Insolvenz!
Erst am Tag vor der Reise war der Abfahrtstermin von der Auskunft des Kölner Hauptbahnhofs zu erhalten ("Ich weiß schon, was Sie wollen: Sie sind sicherlich schon der hundertste, der hier anruft ..."), und auf dem Anrufbeantworter der EfW war dann nach endlosen Versuchen zu hören, daß "wegen Insolvenz des Veranstalters nur noch die Touren an diesem Wochenende stattfinden werden"; allerdings werde statt der angekündigten Dampflok 01 1066 der UEF eine reguläre Diesellok zum Einsatz kommen.
Naja, immerhin fährt überhaupt noch was, und die 69,- plus 16,- EUR für die Überfahrt (per Nachnahme) sind nicht Teil der Konkursmasse geworden ;-)


Die Fahrkarte mit aufgestempelter Überfahrtsberechtigung

Samstag, Punkt 6:02 fährt dann der Zug auf Gleis 1 des Kölner HBF ein:
Gezogen von einer hier in Köln gar nicht regulären BR232 kommen 13 D-Zug Waggons vom Typ Bm235 daher: nicht nur, daß fast alle Farbgebungen dabei sind (grün, beige-blau, IC weiß-rot, IR weiß-blau sowie rot), auch die Reihung ist recht wild: Hinter der Lok der Waggon 13 (unser Waggon), dann 12,11,10,8,6,5,4,3,2,1,14,15. Insbesondere den Fahrgästen der Waggons 14 und 15 stand ein langer Marsch durch den ganzen Zug bevor... Und den Waggon 7 mit der Reiseleitung hatte man schon gar nicht mehr eingestellt;-)
Zu der fast 6 stündigen Fahrt auf der komplett elektrifizierten Strecke (als ich das letzte Mal 1975 da unterwegs war, hatten wir (ab Rheine?) noch ein Plan-Dampflok vornedran) gibt's nicht viel zu schreiben: Die laut pfeifende Taigatrommel vorneweg zog uns zügig über Leverkusen, D'dorf, quer durchs Ruhrgebiet (Duisburg, Essen, Dortmund) Münster und Rheine sowie weitere Haltepunkte, die mir bis dahin keine Begriff waren (zB. Salzbergen, hat 'ne Dampflok (44 1203) auf'm Bahnsteig stehen), dann über Leer und Emden nach Norddeich-Mole.
Aus den anfänglichen 10 Minuten Verspätung waren 30 geworden, aber die nächste Fähre wartete schon und so sind wir nach dann 55 Minuten Überfahrt gegen 13:20 auf Norderney angekommen.
3,5 Stunden Aufenthalt, nach 25 Jahren so gut wie nichts mehr wiedererkannt (bis auf den Milchpavillion an der Westseite), Inselrundgang und Strandbesuch, zwischendurch Kaffee und Kuchen, etwas hektisch, aber das phantastisch schöne Wetter und die gute Seeluft machten alles wett.
Die Rückfahrt verlief, von einem kleinen Rangierfehler* mal abgesehen, genau so unspektakulär; in Münster waren wir 10 Minuten vor der Zeit, in Köln fast pünktlich um Mitternacht.

*Der kleine Rangierfehler bestand darin, daß der Lokführer mit der Lok voran von Norddeich die 300m nach Norddeich-Mole fahren wollte: Norddeich-Mole ist nur ein Gleis mit Bahnsteig, so daß er keine Möglichkeit zum Umsetzen hatte: also mußte er den Zug wieder zurückschieben, abkuppeln, umsetzen, ankoppeln, Zug zum Haltepunkt drücken und fertig!



Zuglok 232 714-6, dunkelrot, EfW
diverse Bm235, Am und WR



Impressionen:


Leider war während dieser Tour meine Digitalkamera defekt. Daher wurden die Bilder mit meiner Spiegelreflex (Minolta Dynax7000) aufgenommen und die Dias anschließend eingescannt - leider ist das Ergebnis nicht sehr befriedigend: welches Glück, daß es nicht viel eisenbahntechnisches zu dokumentieren gab.


Hafenbereich in Richung Stadt

Kurhaus

Hotelturm

Die Milchbar

Unsere Fähre

Ein Wahrzeichen der Insel

Wellenbrecher

Bea

Peter

Etwas verloren am Strand

diese Schuhe bald auch ...

Strandleben

Impressionen

von der

Rückfahrt

Unsere Zuglok


schwarze Schwäne am Mühlenteich



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Letzte Aktualisierung: 22.03.05